SCR Altach Krise

Zum Leserbrief „SCR Altach Krise“ von Hr. Kopf, VN vom 30. März:

Ich teile die Meinung von Tobias Fleisch aus Götzis vollinhaltlich – nach den sportlichen Leistungen der letzten Jahre, verbunden mit der katastrophalen Einkaufspolitik, wäre die fristlose Entlassung von GF Christoph Längle schon längst fällig. Herr Längle strotzt an Selbstüberschätzung und Arroganz, ist jedoch nicht im Stande, einen bundesligatauglichen Kader zusammenzustellen, schlechter kann man es einfach nicht machen, und schickt einen Trainer nach dem anderen in die Wüste! Schade, dass Miroslav Klose kurz vor der Rückrunde nicht von sich aus den Hut genommen und gekündigt hat. Daher besuche ich seit längerem keine Spiele mehr in der Cashpoint-Arena! Herr Kopf, Sie verwenden in ihrem Leserbrief unter anderem ausgerechnet das Wort unverschämt. Unverschämt ist das Verhalten des SCR Altach in der Causa Stadionbenützung für Austria Lustenau während des Umbaus des Reichshofstadions. Was in Mailand mit Serie A und Championsliga-Spielen möglich ist, sollte auch in Altach umsetzbar sein, außer der SCR Altach liebäugelt mit einer Lizenzverweigerung für Austria Lustenau, was vielleicht die größte Chance für einen Verbleib in der Bundesliga ist! Wenn Altach sportlich so weiter wurstelt, ist die 2. Liga nicht mehr weit entfernt – und das im schönsten Stadion in Vorarlberg mit 1500 Besuchern, bis sich im Dezember 2023 beim gemeinsamen Weihnachtssingen die Ränge wieder füllen werden.

Joachim Rothmund, Koblach