Windräder im
Bregenzerwald
Die Freude ist sicher groß im Bregenzerwald, dass sie schöne Windräder bekommen. Vermutlich wählen sie in Zukunft alle grün, dass sie auch sicher aufgestellt werden und nicht durch eine andere Partei schubladisiert werden. Irgendwie ist es aber komisch, dass beim Bau von ein paar Liftstützen, die 10 bis 30 Meter hoch sind, alles verhindert wird, aber ein 140 Meter hoher Turm ohne Rotor, der ja nur ein paar Vögel vernichtet und vermutlich auch sehr leise ist, kein Problem ist. Dass die Wasserkraft in der Bregenzerach ausgebaut wird, kommt ja auch nicht infrage, da ja der Radweg schon blockiert wurde. In anderen Bundesländern werden die Flüsse für Wasserkraft genutzt und daneben sind Radwege. Wir können jetzt nur noch hoffen, dass China keinen Krieg mit Taiwan beginnt, sonst bekommen wir nicht einmal die Rohstoffe für die Windräder (Eisenerz, Kupfer, Bauxit und seltene Erden). Laut einem Bericht der Taz.de wurden in Brasilien riesige Flächen Regenwald abgeholzt zur Gewinnung von Eisenerz, und die seltenen Erden (95 %) werden in China menschenunwürdig und mit Gesundheitsschäden abgebaut. Da wäre wohl der Ausbau der Wasserkraft vernünftiger und wir hätten dann auch noch schöne Radwege.
Egon Siegl, Alberschwende