„Tierskandal im Bezirk Feldkirch“
Zum VN-Bericht vom 15./16. April:
Einmal wieder hat der VGT vernachlässigte Tiere in einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgezeigt. Nun im Bezirk Feldkirch. Wo ist Ordnung und Disziplin im Bereich der Tierhaltung geblieben? Wieder einmal mussten Verstöße in äußerlich human erscheinenden landwirtschaftlichen Betrieben aufgezeichnet werden, um Tiere vor ihrem Unglück zu schützen. Wieder einmal mussten wir Zeugen davon werden, dass das Tierschutzgesetz wohl nicht ausreichend ist, um den Besitzern von Nutztieren das schlechte Behandeln derer zu verbieten. Die Zustände, die auf den veröffentlichten Bildern zu sehen sind, sind verheerend. Die armen Tiere müssen unter folgenschweren Umständen ihren Alltag meistern. Auf der anderen Seite wird den Konsumenten aber gepredigt, dass das Fleisch, das ihnen serviert wird, gesund sein soll. Die Frage, wie fatal das Fleisch sein kann, das in einem verdreckten Stall gezüchtet wird, erübrigt sich. Doch nun stellt sich die Frage, wie viele Enthüllungen tierfeindlicher Handlungen denn noch ans Tagelicht gebracht werden müssen, bevor ein tierfreundliches Gesetz für die Haltung und Behandlung unserer Nutztiere in Kraft tritt? Wieso kann bei einmaliger Enthüllung von tierfeindlichen Handlungen nicht eine Reformierung stattfinden?
Müjde Koz, Frastanz