„Wie viele tote Radler:innen braucht es noch?“

Leserbriefe / 02.06.2023 • 17:33 Uhr

Zum Leserbrief von Christine Hämmerle, VN vom 30. Mai 23:

Im Grunde gebe ich Ihnen schon recht, aber wissen Sie, wie viele hirnlose Radler täglich unterwegs sind, die meinen, die Straße gehöre nur ihnen (bei den Fußgängern leider auch genügend)? Beispiel gefällig? Mein Mann war letztes Wochenende mit seinem Traktor inkl. Kreisler auf der Schmerzenbildstraße in Wolfurt unterwegs. Da vor ihm Radfahrer waren und die Straße eher schmal ist, konnte er nicht überholen. Aber so ein hirnloser Radler hat ihn! überholt. Wäre der zu Sturz gekommen, wäre das Theater wohl riesengroß gewesen und mein Mann wäre mit Sicherheit als Erstes beschuldigt worden. Und was das Rechtsabbiegen neben einem Lkw betrifft: Lieber verzichte ich auf meinen Vorrang als Radler und warte dessen Abbiegemanöver ab. Aber dank Fahrradlobby und KfV gilt leider die Devise: Fußgänger und Radler darf alles, der motorisierte Verkehrsteilnehmer ist immer der Böse. Ach übrigens, ich bin in erster Linie mit dem Rad unterwegs, habe mich aber als Pkw-Lenkerin auch schon oft genug über Fußgänger und Radler geärgert. Hätten die gehört, was ich über sie sage, hätte ich mit Sicherheit eine Klage wegen Beleidigung am Hals.

Eva Tomasini,

Wolfurt