Über die Zukunft von Gormleys Eisenmänner

Leserbriefe / 05.06.2023 • 19:05 Uhr
vn/steurer

In letzter Zeit werden wieder des Öfteren die Eisenmänner ins Spiel gebracht. Yilmaz Dziewior hat darüber unter Kultur in den Vorarlberger Nachrichten einen interessanten Bericht geschrieben. Es war tatsächlich ein Volksfest, ja eine riesige Gaudi als die hundert Eisenmänner vor ca. zwölf Jahren in Vorarlbergs Bergen aufgestellt wurden und eine tolle Werbung für den Vorarlberger Tourismus.

Es war dies ein künstlerisches Konzept und darum nur auf zwei Jahre beschränkt. Es sollte daher auch nicht wiederholt werden. Meine Frau wollte damals auch so einen Eisenmann sehen. Ich bin mit ihr extra nach Lech gefahren, um so einen nackten Eisenmann zu bewundern. Ja, er hat ihr gefallen. Ich habe seinen Brustkorb bestaunt. Dazu hätte ich nun eine andere Idee und das wäre doch etwas anderes. Wie wäre es, wenn man hundert Gussfrauen mit der Idealfigur der Weiblichkeit in den Bergen aufstellen würde. Es müsste nicht gerade im Hochgebirge sein. Ich bin überzeugt, dass daraus ein weiteres riesiges Volksfest entstünde. Dem weiblichen Geschlecht würde endlich Rechnung getragen werden. Sie würden nicht nur von Männern jeden Alters bewundert werden. Auch von den Frauen könnte solch eine Gussfrau zu Vergleichszwecken herangezogen werden. Das wäre doch was anderes!

Hermann Schöch, Dornbirn