Achtal-Radweg
für alle
In den letzten zwei Leserbriefen zum Achtalweg schrieben Herr Koschier aus Lustenau und der Obmann des Alpenschutzvereins Herr Ströhle von ihrem persönlichen Naturjuwel. Der eine durch die Brille des Anglers und der andere als Funktionär des Alpenschutzvereins. Dabei wird man bei den Bewahrern des Status quo das Gefühl nicht los, dass Radfahrer per se keine Naturliebhaber sind und die Schönheit des Achtals nur all jenen vorbehalten werden soll, welche imstande sind, 10 Kilometer zu laufen. Somit werden Familien mit Kleinkindern oder andere Gruppen unserer Gesellschaft ausgeschlossen. Das Achtal wurde schon vor über 100 Jahren erschlossen, und wer ortskundig ist, weiß, dass auf der rechten Anhöhe die Straße nach Buch verläuft und links oben gar eine Deponie in Höhe Trübenbach/Wirtatobel ist. Der bestehende Weg vom alten Bahnhof Doren nach Egg zeigt, wie Wanderer, Jogger und Radfahrer gemeinsam dieses schöne Tal genießen können. Ich wünsche mir, dass die Politik den Mut hat, für alle diesen schönen Weg in den Bregenzerwald zu öffnen.
Mathias Humml, Lauterach