Schlechte Werbung für Hard
Unlängst fand in Hard ein drei Tage dauerndes Fußballnachwuchsturnier mit rund 2000 Teilnehmenden aus Österreich, der Schweiz und aus Deutschland statt. Viele dieser Kinder und Jugendlichen reisten mit ihren Eltern für drei Tage nach Hard, was auch einen nicht zu unterschätzenden Wirtschaftsfaktor darstellte. Doch was taten die Gemeindeverantwortlichen? Statt sich selbst blicken zu lassen, schickte der Bürgermeister Parkplatzkontrolleure aus, die gefühlt das ganze Wochenende hindurch alle Gästeautos mit Strafzetteln zupflasterten. Hätte man in dieser Ausnahmesituation nicht mit Augenmaß handeln können, zumal im Waldstadion kaum Parkplätze vorhanden sind und der Fußballplatz am See (mit genügend Parkplätzen) durch eine gemeindeintern verursachte Terminkollision besetzt war? Verantwortliche eines Bregenzer Ersatzplatzes, die für diese Unzulänglichkeit einsprangen, zeigten, dass es auch anders gehen kann: Dort wurden keine Parkstrafen verteilt. Der Unmut bei den Gästen in Hard war entsprechend groß. Zu hören bekamen das die vielen ehrenamtlich Tätigen, die das ganze Wochenende unentgeltlich für die Großveranstaltung gearbeitet haben. Ich bin enttäuscht von Bgm. Martin Staudinger, dem offenbar das Ehrenamt und sportbegeisterte junge Menschen nicht besonders wichtig sind. Ein Anfang Juli an ihn verschickter Brief wurde übrigens nicht mal beantwortet.
Monika Kleiner, Hard