„Vielfalt von Geschlechtern“
Es sei mir erlaubt, verspätet auf einen Leserbrief vom 25. 6. von Frau MMag Albrecht sinngemäß einzugehen und ihre „Meinung“ zu diesem schwerwiegenden Thema zu stützen: Der Umstand, dass manche Menschen aus verschiedenen Gründen mit ihrem Mann-sein oder Frau-sein nicht leben können, sich also „transsexuell“ fühlen, erlaubt nicht den Schluss, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt. Jede Abweichung hat einen Bezug zum Männlichen oder Weiblichen Geschlecht. Die Rede von einer „Vielfalt von Geschlechtern“, also einem dritten oder vierten Geschlecht, scheint mir daher unlogisch, um nicht mit dem Psychotherapeuten Christian Spaemann zu sagen „unsinnig“, sofern das mit der „Vielfalt von Geschlechtern“ so gemeint ist. Zugleich aber weiß ich mich in Bezug auf Personen mit außergewöhnlichen Lebensformen zur selben Nächstenliebe gerufen wie zu jedem anderen Mitmenschen. Das Persönlich-Seelische hat absoluten Vorrang vor dem Sexuell-Körperlichen.
Peter Mathei, Alberschwende