Bedarfsorientiert in den Bankrott?
„Gestiegene Kosten belasten (Asyl-)Betreuung“ heißt es in den VN vom 14. Juli 2023. Soweit so gut/schlecht. Die gestiegenen Kosten belasten bekanntlich alle, der jeweilige Bedarf steigt. Von der Kleinkindbetreuung über die Bildung und die medizinische Versorgung bis zum Begräbnis. Jede Bürgerin und jeder Bürger, mit Ausnahme der fünf Prozent „Reichen“. Zu den fünf Prozent gehöre ich nicht, liefere bisher gerne über 40 Prozent meiner Bruttopension ins Sozialsystem ab, habe allerdings auch fast 46 volle Beitragsjahre ins System eingebracht, bis 65 voll gearbeitet und mit meiner Frau vier Kinder großgezogen, zu Steuerzahlern, nicht „Leistungsempfängern“. Speziell bei den Parteien links der Mitte schlägt das Herz überwiegend für die „Leistungsempfänger“. Dafür habe ich grundsätzlich volles Verständnis, solange auch die Interessen der Leistungserbringer berücksichtigt werden. Das geschieht aber immer weniger. „Bedarfsorientiert“ heißt das „Zauberwort“. Das wissen auch die sogenannt „Schutzsuchenden“, von denen die überwiegende Mehrzahl eigentlich „Leistungssuchende“ (LS) sind. Wenn all das Geld, das speziell seit 2015 eingewanderten „LS“ ausgezahlt wird, „indigenen“ Mindestrentnern und Geringverdienern zugutekäme, dann könnten auch diese verdientermaßen passabel leben. Es wird in Deutschland und Österreich in den Augen der Linken wohl „unmoralische“ Wahlergebnisse erfordern, um den „bedarfsorientierten“ Bankrott unserer Länder zu verhindern. Fürs „Bullerbü- Weltsozialamt“ gibt es sicher keine Mehrheit (mehr).
Dr. Klaus König, Lauterach