S-18-Verbindung

Leserbriefe / 10.08.2023 • 18:06 Uhr

A14–A13

In den VN vom 9. August wird in einem Artikel der übermäßige Bodenverbrauch im Land kritisiert. Seit Jahren ist dies allen Entscheidungsträgern bekannt. Dennoch erzeugt der Bodenverbrauch bei den bisherigen, behördlichen propagierten Varianten zur S18 kein Unbehagen, speziell bei der CP-Variante. Obwohl ein Teil unterirdisch geplant ist, wird von der L 204 bis zum Tunnelportal Süd und beim Portal Bruggerloch bis Knoten St. Margrethen extrem viel natürliche Fläche zerstört. Die Untertunnelung des Riedes im offenen Bauverfahren samt Überdeckung ist eine Störung des Naturzustandes, oder diese wird im Tunnelbauverfahren tiefergelegt mit immensen Kosten und Risiken.

Unumgänglich ist eine andere Möglichkeit der kürzesten Verbindung der A 14 Vlbg. mit A 13 St. Gallen zu denken, nämlich einen Tunnel im Kummenberg (Knoten/Portal Ost im Durchstich, Portal West Steinbruch Kadel), Rheinbrücke/Knoten A 13 auf offenem Gebiet Montlingen). Diese Variante verbraucht keine natürlichen bzw. bewirtschafteten Bodenflächen. Sie ist technisch gut beherrschbar, kostengünstig, schnell umsetzbar, mit geringsten Unterhaltskosten und die größte Verkehrsentlastung für die Grenzübergänge Tisis, Meiningen, Mäder, Hohenems, Lustenau und erfordert keinen zusätzlichen Straßenbau. Eine Störung des Lebensraumes zwischen Feldkirch und Lauterach entfällt. Ich bin gerne bereit, in einem öffentlichen Diskurs meine Meinung zu ändern, wenn mir das Gegenteil bewiesen wird.

Siegfried Wäger, Feldkirch