Benzinkosten
Zum Leserbrief von Tone Schneider, VN vom 12. August:
Der Aspekt der Benzinkosten ist sehr interessant und weckt andersrum die Frage, was wir alle bezahlen, um den Autoverkehr in Feldkirch angenehmer zu machen. Wenn die mehr als 300 Millionen Euro Baukosten für den Stadttunnel und die hohen Erhaltungskosten mit den Minuten Stau des Berufsverkehrs an der Bärenkreuzung gegengerechnet würden, was käme da wohl raus? Könnte es sein, dass dieses Ergebnis den im Leserbrief genannten utopischen Benzinpreis sogar noch toppen würde? Was, wenn Wirtschaftswachstum und die darauf abgestimmten Drohungen nur ein Vorwand für ein Prestigeobjekt sind? Andererseits haben wir in Vorarlberg doch 10-Euro-Literpreise gar nicht notwendig, angesichts vieler umweltbewusst agierender Unternehmen und einer vernünftigen Bevölkerung, die es selbst schaffen werden, Fahrstrecken zu reduzieren. Ließe sich das bereitliegende Budget für den Stadttunnel Feldkirch vielleicht doch noch umlenken? Meinerseits liebend gerne für den Achtal Radweg in Luxusausführung.
Silvia Reichart, Feldkirch