Bargeld-Debatte

Ob jemand mit Bargeld oder Karte bezahlt, sollte jedem/jeder selbst überlassen bleiben. Ich erachte es jedoch als lächerlich, einen Kaffee oder ein Bier mit Karte zu bezahlen. Ich orte hier einen gewissen Teil Imponiergehabe. Ob das Bargeldthema in die Verfassung soll, ist strittig. Einerseits soll man die Verfassung nicht überfrachten, andererseits wird diese ohnehin von EU-Recht ausgehebelt. Man muss wachsam sein, dass uns das Bargeld nicht mit Salamitaktik weggenommen wird. Bargeld ist für uns ein Stück Freiheit. Scheibchenweise sind solche Ansätze schon sichtbar. Zuerst wurde uns der 500-Euro-Schein praktisch weggenommen – zum Vergleich – die Schweiz hat 1000 Franken-Scheine, in gewissen Ländern besteht schon Barzahlungsverbot ab gewissen niedrigen Grenzen, 500 oder 1000 €.
Nun soll ab 2026 ein digitaler Euro eingeführt werden. Die Kompetenz liegt allein bei der EU, wir werden zum gläsernen Menschen, ebenso totale Steuerung durch die EU. Dass dort Leute sitzen, die mit Geld nicht umgehen können, ist offenbar. Tag und Nacht läuft die Gelddruckmaschine, Geld wird in die maroden Südstaaten verschoben, die Niedrigzinspolitik führte zu einer Kreditschwemme mit Befeuerung der Inflation, die hastigen Zinserhöhungen bringen nun viele Private und Unternehmen in Schwierigkeiten. Das Bargeld muss geschützt werden, es muss hierfür zumindest ein starkes Zeichen gesetzt werden.
Dr. Rudolf Rudari, Bürs