„Bargeldlos?“

Leserbriefe / 25.08.2023 • 18:27 Uhr

Vor vielen Jahren erklärte mir eine Amerikanerin auf meine Frage, ob sie mit ihrer großen „Kreditkartensammlung“ samt ihren Schecks überhaupt einen Überblick über ihre Finanzen behalten könne. Antwort: Kein Problem. Wenn ich zu viel im Minus bin, komme ich für eine Zeit auf eine schwarze Liste und kann dann eine Zeitlang über meine Kreditkarten nicht verfügen, … muss mich somit durchwursteln. Aber ausgeliefert zu sein und nicht denken zu müssen, schien ihr einfach bequemer. In Wirtschaftskrisen dürfte das zu massiven Problemen für jede/-n Einzelne/-n führen, aber Steuerbarkeit, Abhängigkeit, Bequemlichkeit und Denkfaulheit scheinen heutzutage „in“ zu sein!? In Blackoutzeiten dürfte eine Bezahlung mit Karte schwerlich funktionieren. Ähnlich derzeitiger Regierungspartei-Blamageaktion mit „Gewessler-Tatoos“ für Gratis-Klimaticket! Bereits einige Male habe ich darauf hingewiesen, wie mit den Sparern und Kunden zeitweise während der Eurokrise in Griechenland verfahren wurde … 50 Euro Abhebelimit wöchentlich, egal wie viel Guthaben auf deren Konto war, damit hatte es sich! Viel Vergnügen, falls …

Kurt Höfferer, Hörbranz