Klimaschutz – bitte warten!

Leserbriefe / 01.09.2023 • 18:55 Uhr

Wenn man die Entscheidungen unserer Politiker hinsichtlich Klimaschutz betrachtet, ist absolut offensichtlich, dass sie nicht im Geringsten den Ernst der Lage erkennen. Weltweit spielen sich Wetterkatastrophen ab, deren Wucht und Folgen dramatisch sind. Vor unseren Augen verbrennen Millionen Hektar Wald weltweit und geben dabei nicht nur gigantische Mengen an CO2 frei, sondern verschwinden dadurch auch unsere Sauerstoffproduzenten zusehends. Die niedergebrannten Flächen erhitzen sich natürlich ganz erheblich durch die Sonnenbestrahlung, sodass auch die Böden austrocknen. Damit sind sie dem Unwetter gänzlich schutzlos ausgeliefert und verlieren die Erdkrume. Die Unwetter lassen klar erkennen, dass die durch die angewachsene Ozonschicht extrem aufgeheizte Atmosphäre gigantische Energie gespeichert hat und auf uns niederprasseln lässt. Vor diesem Hintergrund würde man von der Politik erwarten, dass sie sich endlich durch die Wissenschaft aufklären ließe und Alles unterbindet, womit unnötig zusätzlich „gebundenes CO2“ in die Atmosphäre gelangt. Damit ist jede Art von Heizung mit Holz (ohne CO2-Filter) gemeint. Ein besonderer Unsinn ist das Verbrennen von Schwemmholz, das auch noch mit Schadstoffen angereichert ist. Untersuchungen der NOAA haben ergeben, dass man mit etwa 3,5 Mill. Hektar Wald zwei Drittel der gegenwärtigen CO2 Menge binden könnte.

Ing. Gerhard Miltner, Bregenz