Stimmenfang auf niedrigstem Niveau
Mark Mateschitz schenkte seiner Freundin Victoria Swarovski zum Geburtstag einen Luxusurlaub in Griechenland. Die Babler-Marx-Ideologin und Vizeklubchefin der SPÖ, Julia Herr, hat anscheinend viel Zeit, Klatschspalten zu lesen, und macht daraus Showpolitik, sie kritisiert den hohen CO2-Ausstoß. Die KPÖ legt nach, in einer Aussendung heißt es: „Swarovski und Mateschitz verprassen mit Yachten, was die Mehrheit der Österreicher erarbeiten. Es braucht die Vergesellschaftung von Swarovski und Red Bull, damit die beiden nicht nur privat weniger CO2 verursachen, sondern auch die Produktion gesellschaftlich/ökologisch nützlich wird.“ Entscheiden neuerdings unsere Politiker, wer wie Urlaub machen darf? Ich finde das eine ungeheuerliche Hetzjagd. Andere, mit dem gleichen wirtschaftlichen Erfolg, hätten Österreich als Produktionsstandort längst verlassen. An Red Bull hängen nicht nur Hunderte Millionen von Steuereinnahmen, sondern auch Tausende Jobs. Solche primitiven Aussagen aus dem Munde von politisch Verantwortlichen zu hören, ist für mich unterste Schublade. Damit wird Hass geschürt, die Abkehr vom Leistungsgedanken verstärkt und unsere Gesellschaft gespaltet. Mein Tipp an die Neider: Wenn ihr Mateschitz nicht unterstützen wollt, dann verzichtet einfach auf Servus TV, Formel 1, Bundesliga und Red Bull. Übrigens: Die Mehrheit jener Hunderttausenden Flüge, die an einem Tag über den Globus kreisen, wird vom Normalsterblichen gebucht.
Roland Geiger, Buch