Grün – noch wählbar?
Unser grüner Landesrat verblüfft mich immer wieder mit seinen Aussagen. Gerade neulich zu den Wolfsproblemen. Da nämlich spricht er gleich von Ausrottung der Wölfe, wenn die Entnahme der Problemtiere, denen schon eine Vielzahl von grausamen Tötungen nachgewiesen werden konnte, zur Debatte steht. Also offensichtliches Verhindernwollen durch Verzögerung und nicht nachvollziehbare Aussagen, wie es auch beim Achtal-Weg der Fall war und ist. Was sind denn das für Tierschützer, die gegen den Abschuss eines Problemwolfes (auch -bären) sein können? So ein Problemwolf tötet nicht nur ein Tier, um sich zu sättigen, nein, er reißt so viele Tiere, wie er kann, auf bestialische Weise. Lässt sie dann liegen und qualvoll zugrunde gehen. Haben die sogenannten Tierschützer solche Anblicke schon gesehen? Die Besitzer müssen das immer wieder sehen. Ich kann eine solche Einstellung bei den in unserem Ländle regierenden „Grünen“ nicht verstehen. Ich habe sie auch schon gewählt und schätze unseren Bundespräsidenten sehr. Ich kann diese Partei zurzeit aber wegen deren Ansichten zu den Problemraubtieren und wegen der Verzögerungstaktik betreffend eines Achtal-Radweges nicht wählen. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, und vielleicht ist noch ein Umdenken unserer „Grünen“-Vertreter möglich.
Max Dietrich, Mellau