S 16 Abschnitt Stallehr – Bings
Nach Vorankündigung der Information bez. Ausbau S 16 wurde im Gemeindegebiet von Stallehr gerodet – und das im großen Stil. Wir, die in der Nähe den Steinbruch haben, an der Hochspannungsleitung leben, an der Arlbergbahnstrecke und eingelagert in Davennastock und Bingser Lehne, bekommen jetzt noch die dritte Fahrspur. Ein Politikum, das wir mittragen müssen. Es geht um die paar Wochenenden im Jahr, an denen die Skifahrer zügig ins Skigebiet wollen. Wir Anrainer wissen das und vermeiden Fahrten. Dürfen dafür jetzt aber an Lebensqualität einbüßen. Der Trost „Ihr bekommt doch eine Lärmschutzwand“, ist dürftig. Zumal ein gut verwachsener Grünstreifen links und rechts der Alfenz geopfert wird. Das in Zeiten des Klimawandels, wo jeder Baum so wichtig ist. Es wird sich wieder stauen, an besagten Wochenenden. Aber egal, wir in Vorarlberg werden nichts dazulernen, solange Politiker mit Scheuklappen agieren und nur den Wohlstand der Wirtschaft im Auge haben, aber der hier lebende Mensch nur wichtig ist zu Zeiten der Wahlen.
Carmen Bitschi, Stallehr