Wort verbieten

Leserbriefe / 25.09.2023 • 18:14 Uhr

Liebe Frau Wiesflecker, wollen Sie jetzt wirklich auch noch unserem Herrn Bischof das Wort verbieten, nachdem Sie es den ungeborenen Kindern nicht zugestehen? Warum? Mit welchem Recht (reden Sie)? Mit welchem Recht würden wir leben, wenn wir es den unschuldigen, wehrlosen und stimmrechtslosen Kindern vorenthalten würden? Wenn wir unsere Kinder und damit unsere Zukunft töten, noch bevor sie geboren werden? Ist das der Sinn der Menschheit, der Krone der Schöpfung? Wollen wir nicht das Töten von ungeborenen Kindern beenden oder das, was Papst Franziskus mit Auftragsmord vergleicht. Und jetzt? Wenn dies in einem von uns allen bezahlten Krankenhaus oder Anbau oder unter Vorschubleistung unserer Regierung passieren würde? Ist die wirkliche Angelegenheit unserer Regierung, unserer Volksvertretung? Ist es nicht so, dass diese, wie die Ärzte und die Krankenhäuser auch die Regierung, die Aufgabe hat, das Leben zu erhalten und zu schützen, wie beim abgelegten Berufs- und Amtseid? Würde unsere Regierung uns damit – jeden einzelnen von uns – nicht direkt oder indirekt der Beihilfe mitschuldig machen? Wie soll das gutgehen? Wie soll das möglich sein?

Das ist nicht möglich. Im Buch Genesis, Kap. 9, Vers 6 heißt es: „Wer Menschen Blut vergießt, dessen Blut wird durch Menschen vergossen.“ Was passiert aktuell in der Welt?

Guntram Bickel, Raggal