Umweltschonende Windkraft?
Leserbrief zum Kommentar RZG 28. 9. 2023 zur Windkraft.
Sehr geehrte Frau Böhler, ich finde den Kommentar zur Windkraft sehr einseitig und naiv gehalten. 1. Haben wir in Vorarlberg bereits einen Strom zu 80 % aus Wasserkraft. 2. Ist der Bau von Windrädern nicht gerade umweltschonend. 3. Die Windräder bestehen aus Metall. 4. Der Turm ist aus viel Beton (Kies/Zement/Wasser), wie viele cbm? 5. Das Fundament hat wieviele qm Land- oder forstwirtschaftlichen Grund-Verbrauch. 6. Jeder Turm beinhaltet viele Meter Kabel und einen Generator. 7. Zuerst zum Bau und danach zur Wartung benötigt jeder Turm eine fahrzeugtaugliche Zufahrt – Wegebau –? qm Straße. 8. Jeder Turm/Windrad benötigt eine zusätzliche Verkabelung, um an das öffentliche Stromnetz angeschlossen zu werden.
Solange nicht jeder Kuh- oder Schweinestall, Fabrikhalle, gewerbliche Flachdächer mit Kollektoren ausgestattet sind, können wir in Vorarlberg nicht die touristische Landschaft mit Windrädern verbauen. Jedes bestehende Gebäude hat bereits einen Stromanschluss und es müssen nicht zusätzlich Leitungen quer durchs Land verlegt werden. Umweltschonend ist es nur dann, wenn nicht zusätzliche Flächen verbraucht werden. Die 20 Vertreter der Gemeinden haben wohl einen gesunden Menschenverstand bzw. die 78 anderen, die nicht gekommen sind.
Christl Huber, Feldkirch