Aktuelles zu
Gesellschaftsthemen
Zum furchtbaren Ukrainekrieg noch ein zweiter hat uns gerade noch gefehlt. Die Klimaerhitzung mit neuen Hitzerekorden mit all ihren schlimmen Folgen machen auch bei uns Verhaltensänderungen notwendig. Unverständlicherweise soll für alles immer nur unsere Regierung schuld sein, obwohl sie bekanntermaßen gerade in letzter Zeit viel Positives (Plastikflaschenpfand, Reparaturbonus, Glyphosatverbot, Hilfen für Familien und arme Menschen, steuerliche Progressionsanpassungen usw.) in die Wege geleitet hat.
Trotzdem laufen allzuviele im Vergessen des kläglichen Scheiterns mehrerer Regierungen mit FPÖ-Beteiligung (Strache/Haider) umfragemäßig immer noch den populistischen und inhaltlich sehr vereinfachenden Parolen rechts stehender Parteien nach. Die besten Wissenschaftler/Klimaexperten werden angezweifelt, und „Stammtischparolen“ werden so hochgespielt, dass wir die weltweit beschlossenen Klimaziele zur Erhaltung einer lebenswerten Welt immer schwerer einhalten können. Obwohl wir alle wissen müssten, dass wir nur „mit der Natur“ und nicht gegen sie auf Dauer leben und wirtschaften können. Dazu muss endlich mit der extremen Bodenversiegelung aufgehört werden. Ein ganz wesentlicher Beitrag dazu wäre die endgültige Ablehnung der S-18-CP-Variante am 19. November bei der Lustenauer Volksbefragung. Auch Klimaexperte Steurer hat „größere Bereitschaft für Verhaltensänderungen“ zugunsten des Klimaschutzes dringend gefordert. Beispielsweise eine „nichts kostende“ Einführung von Tempolimit 100 auf Autobahnen scheitert an Parteien, die dieses trotz Vorteilen bei Treibstoffeinsparung und Verkehrstoten sogar noch erhöhen wollen.
Egon Troy, Fußach