Sabotageakt
Politik, Verwaltungen und Bildungseinrichtungen fordern unablässig zum Gendern auf – massiv verstärkt durch öffentlich-rechtliche Medienanstalten, die eigentlich zu weltanschaulicher Neutralität verpflichtet sind. Gendern ist nicht das Ergebnis einer natürlichen Sprachentwicklung, sondern eine gekünstelte und mutwillige Sprachumgestaltung, die in Banalität verflacht und an Mickymaus-Jargon denken lässt. Diese Text- und Wortverstümmelungen sind ein linksideologisch geschürter Sabotageakt, den jede(r) noch mit Hausverstand ausgestattete(r) Normalbürger(in) als lächerlich, aufsässig und damisch empfindet. An der Fachhochschule Vorarlberg soll es im Ermessen der Lehrkräfte liegen, ob sie (Nicht-)Gendern als notenrelevantes Kriterium ansehen oder nicht! Diese Schule ist doch auch eine staatliche Institution, die sich über die im deutschsprachigen Raum allgemein gültigen Rechtschreibregeln nicht hinwegsetzen darf? Eine Gesellschaft findet ihre Identifikation besonders durch ihre Sprache. Sie stellt geistige Heimat dar, stärkt das Selbstwertgefühl sowie das Naturrechtsdenken und fördert den gesunden Hausverstand. Ihr richtiger Gebrauch ist heute besonders wertvoll zur Orientierung in einer Gesellschaft, die ihren moralischen Kompass in vielen Bereichen gänzlich verloren hat. Das Gendern unserer Sprache ist vergleichbar mit der Wiedergabe von Mozart‘s Zauberflöte durch einen Klaviertastatur-Klimperer.
Dr. Jakob Neyer, Egg