Radwegfahrplan für Bregenzerwald
Die Zukunft gehört zweifelsohne vermehrt dem Fahrrad als Fortbewegungsmittel – auch wegen des aktiven Beitrages zum Umweltschutz. Deshalb braucht es attraktive und von möglichst vielen Leuten angenommene Radwege. Jetzt wird gesagt, der Fahrplan stehe fest: ein Radweg über Alberschwende. Ist aber meiner Meinung nach alleine schon wegen der Gefährlichkeit als Radweg völlig ungeeignet. Es wäre eine verantwortungslose Zumutung, den Leuten eine solche Route als Radweg anzubieten. Eine typische Alibi-Handlung, damit man dann sagen könnte, es wurde ja eine Radwegeverbindung geschaffen. Aus Sicherheitsgründen besser kein Radweg als ein solcher. Ich bin früher zehn Jahre lang fast jeden Tag (außer bei Schneefahrbahn) die Strecke Mellau-Dornbirn geradelt, wobei es damals schon öfters zu brenzligen Situationen kam. Ich weiß also, wovon ich rede. Der Bregenzerwald ist nun einmal kein Flachland, und somit wäre die einzig vernünftige Lösung ein Radweg entlang der Bahntrasse. Das wusste man von Anfang an. Aber mit nicht zu überbietender Arroganz wurde Realitätsverweigerung betrieben, um einen Radweg durch das Achtal zu verhindern. Wenn dem nicht so wäre, dann müsste mit Ahnungslosigkeit agiert worden sein. Also bitte hört endlich auf mit diesem Spielchen. Es ist schon zu viel Geld nutzlos den Bach hinuntergeronnen. Entschuldigung, aber das musste jetzt einmal gesagt werden.
Max Dietrich, Mellau