Bekommt mehr
Kinder
„Bekommt mehr Kinder!“ forderte der erfolgreiche Unternehmer und ehemalige Präsident der Vorarlberger Industriellenvereinigung Martin Ohneberg in seinem Kommentar in den VN vom 29.11.2023. Diese Forderung missfällt Frau Nachbauer-Zeiss aus Meiningen. Ihr Missfallen bringt sie in ihrem Leserbrief in den VN vom 5.12.2023 mit Lästerungen wie „Ohneberg in einer Kolumne nicht zum ersten Mal unbedarft aufgetreten“ (natürlich ohne ein Beispiel zu nennen), er soll etwas Geschichte lernen etc. zum Ausdruck. Sie erblödet sich auch nicht, die Nazikeule zu schwingen und redet von einem „Mutterkreuz“ im Dritten Reich. In seiner Kolumne thematisiert Ohneberg die Probleme der Wirtschaft ohne geeignetem Nachwuchs. Sinkende Geburtenzahlen, Abwanderung nach abgeschlossener Ausbildung bedeuten, dass die Demografie nicht Schritt halten kann. Zur Zuwanderung meint er „gelungene Zuwanderung steht und fällt mit der Integration der Zugewanderten“.
Hier zeigt sich, dass ein nicht geringer Teil der Zugewanderten sich nicht integrieren will (Antisemitismus, Kriminalität, andere Wertvorstellungen usw.), also hier keine nachhaltige Problemlösung in Sicht ist. Deshalb stellt Ohneberg zu seinem Aufruf die Forderung nach kindergerechten und enkelfitten Rahmenbedingungen in einem chancenreichen Lebensraum für Kinder. Offensichtlich hat Frau Nachbauer-Zeiss die Anliegen Ohnebergs nicht verstanden. Von unbegrenztem Wachstum ist in Ohnebergs Kommentar keine Rede und eine starke Wirtschaft ist nun einmal ein wichtiges Fundament für Lebensqualität.
Günther Wieser, Lochau