Alte Platten
Zum Kommentar „Zu hohe Steuern?“ von Harald Walser, VN vom 4. 1. 2024:
Herr Walser legt ständig alte Platten auf betreffend Steuern, wird langsam langweilig. Wenn jemand von Steuern und deren ökonomischen Auswirkungen nichts versteht oder verstehen will, sollte man sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.Herr Walser hat seine liebe Not mit reichen Leuten, zu spüren ist auch eine latente Unternehmerfeindlichkeit. Sein Weltbild ist einfach gestrickt: „Her mit der Erbschaftssteuer, und alles wird gut.“ Wie die USA und Großbritannien ihre Bürger besteuern, kann uns egal sein. Jedenfalls sind unsere Steuern sehr hoch.
Außerdem scheint Herr Walser nicht mitbekommen zu haben, dass wir längst Ersatz für die Erbschaftssteuer haben, nämlich die IMMOESt und die Ausweitung der Grunderwerbsteuer. Bei den Modellen, die da von Linken und Pseudointellektuellen herumgeistern, kann einem nur Angst und Bange werden. Man füttert mit den Steuereinnahmen gewisse Bevölkerungsschichten – und vor allem sich selbst –, um Wählerstimmen zu bekommen. Wenn dann wieder Geld fehlt, erhöht man flugs die Steuern, die dann den fleißig arbeitenden Menschen abgeknöpft werden. Einsparmöglichkeiten gäbe es in diesem Staat genug, aber nicht jene, die Herr Walser genannt hat, außer den Pensionen – Luxuspensionen und Zusatzpensionen – bitte bei Nationalbank und ORF beginnen, auch bei den dort bezahlten Gehältern.
Dr. Rudolf Rudari, Bürs