Kaum zu glauben
VN, Montag, 29. Jänner 2024 – kaum zu glauben, aber doch schwarz auf weiß zu lesen. Sowohl der punktgenau zutreffende Kommentar von Rainer Keckeis als auch die beeindruckende Reportage über Richard König zeigen auf, dass Work-Life-Balance nicht gezwungenermaßen „möglichst wenig arbeiten, möglichst viel feiern“ bedeuten muss. Arbeit ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil unseres Alltags und Freude daran ein wesentlicher Beitrag zu eben dieser Work-Life-Balance. An der Tatsache werden wir trotz anderslautender Propaganda nicht dauerhaft vorbeikommen – insbesondere dann nicht, wenn wir unseren (im weltweiten Vergleich) sehr hohen Lebensstandard halten wollen. Das klar aufzuzeigen und die Rahmenbedingungen für die Erwerbsarbeit in allen Facetten möglichst optimal zu gestalten, das wäre doch eine wichtige und lohnenswerte Aufgabe und Herausforderung für die Entscheidungsträger aller Parteien und Interessensvertretungen (Arbeitgeber, Arbeitnehmer). Gelingen wird uns das nur gemeinsam.
Dipl.Ing. (FH) Marcus Ott, Lustenau