Bregenzer
Schnorrapfohl
Eigentlich hatte ich gehofft, dass mich die Bregenzer Faschingszeitung hin und wieder zum Schmunzeln bringt – leider Fehlanzeige. Die bezahlten Firmeninserate waren lustiger. Zu viele Beiträge sind einfach nur geschmacklos, wie zum Beispiel der mit den Todesanzeigen und dem Sarg. Ausgesprochen primitiv fand ich den Beitrag zu Sandra Schoch. Hier werden einfach Grenzen überschritten, sogar dann, wenn „frau“ im Fasching etwas großzügiger ist. Zwischen humorvollen Zweideutigkeiten, die sowohl auf Kosten von Männern als auch Frauen gehen können, und sexistischen Entgleisungen liegt ein großer Unterschied. Das muss sich keine Frau bieten lassen. Hier ist Frauensolidarität angesagt, selbst wenn ich politisch nicht mit Frau Schoch übereinstimme.
Maga Marlies Stangassinger, Bregenz