Bahnhofsplan-Seestadt-Areal – nicht das Gelbe vom Ei

Leserbriefe / 27.02.2024 • 17:58 Uhr

Ein Armutszeugnis an die Stadt Bregenz, bezüglich des präsentierten Plans des neuen Bahnhofs und Seestadt-Areals. Wo bleiben die Visionen? Wo bleiben die Grünflächen, wieso muss alles wieder versiegelt werden, mit möglichst vielen neuen Gebäuden? Bregenz hat doch schon genug versiegelte Flächen. Wo sind die schönen Pflastersteine geblieben? Die Altstadt in Feldkirch zeigt, dass es auch anders geht. Keine Unterflurlösung, sondern Geldverschwendung für eine nutzlose Verlegung der B 202, die wenig bringt, aber viel kostet. Ob die Linkskurve der
B 202 vor oder nach der Mehrerauerbrücke erfolgt, bleibt sich doch gleich. Die Verlegung wird notwendig, damit noch mehr Gebäude/Geschäfte auf dem Seestadt-Areal Platz finden. Benötigen wir wirklich neue Konsumtempel? Es gibt doch genug leerstehende Geschäftsflächen in der Stadt, die lediglich neu belebt werden müssten. Sollten wir nicht endlich an die Zukunft denken und Maßstäbe setzen für eine lebenswerte Stadt Bregenz? Meine Vision wäre eine Tiefgarage unter dem Seestadt-Areal, darüber einen großen Park mit vielen Bäumen, Grünflächen und Begegnungszonen. Der kleinere geplante Bahnhof geht in die richtige Richtung. Wieso jetzt Geld verschwenden, für etwas das keine Zukunft hat? Dieses Geld wäre doch besser in eine zukünftige Unterflurlösung der Bahn/Straße investiert.

Eva Unterberger,
Zwischenwasser