Herr Thoma in
der Opferrolle
Sehr geehrter Herr Thoma, laut Medien stehen Sie für die nächste Landtagswahl nicht mehr zur Verfügung. Ihre Begründung: Sie müssen Ihre Familie schützen. Haben Sie es auch bereits mit einer Selbstreflexion versucht, was Ihr Verhalten in der Vergangenheit bei anderen Personen ausgelöst hat? Ein Ergebnis dieser Reflexion könnte z. B. sein, dass durch Ihr Verhalten in den letzten Monaten auch andere ein Bedürfnis nach Schutz hatten, das Sie jedoch anscheinend nicht interessierte. Eventuell könnte ein weiteres Ergebnis sein, dass Sie sich öffentlich für Ihr Verhalten bei diesen Personen entschuldigen, dann würden Sie wahre persönliche Größe zeigen, außer Sie haben das Gefühl, dass Sie alles richtig gemacht haben. Nur von der Täter- in die Opferrolle zu schlüpfen, ist aus meiner Sicht als Außenstehender zu einfach. Ich hoffe, als Direktor des Wirtschaftsbundes zeigen Sie ein besseres Führungsverhalten.
Mag. (FH) Manfred Schmid, Frastanz