Bankkredit der
Hypo Vorarlberg an die Signa Gruppe
Der Leitspruch des Vorstandes der Hypo-Vorarlberg (so steht es im Internet): Eine gute Bank muss berechenbar und zuverlässig sein. Offensichtlich ist bei dem Kredit von EUR 200 Millionen an die Signa-Gruppe etwas schief gegangen. Und jemand muss die Verantwortung für einen Verlust übernehmen. Für einen Bankkredit sind zwei Unterschriften von Bankpersonen auf einem Kreditvertrag. Und bei einem Kredit in der Höhe von EUR 200 Mill. ist der Vorstand informiert, also ist auch der Vorstand in der Verantwortung. Da gibt es kein Wenn und Aber. Und die Konsequenz kann nur sein, wer immer vom Vorstand dafür verantwortlich ist, muss zurücktreten. So geschehen auch bei der Bank Julius Bär in der Schweiz. Vielleicht noch etwas zu den Sicherheiten, die gemäß Herrn Haller im Raume stehen. Er erwähnt Wertpapiere und Gesellschaftsanteile als Sicherheiten, aber das sind aus meiner Sicht Spekulationspapiere, es sei denn, diese wären zu 100% abgesichert. Da das Land Vorarlberg mit 76,8732 % an der Hypo-Vorarlberg beteiligt ist, trifft ein Verlust immer auch die Steuerzahler. Übrigens der restliche Anteil gehört Banken aus Baden-Württemberg. Ich habe diesbezüglich an den Vorstandsvorsitzenden Herrn Haller ausführlicher geschrieben.
Hugo Waldner, Bregenz