Schweinemast
Im Artikel „Verdacht der Tierquälerei in steirischem Schweinemastbetrieb“, welcher am 29. 2. 2024 veröffentlicht wurde, ist ein schockierendes Bild zu sehen: Schweine auf engstem Raum zusammengepresst, sie können auf dem abgedruckten Bild kaum gezählt werden, so nah stehen sie an- und fast schon aufeinander. Im Artikel wird von schrecklichen Zuständen wie blutverschmierten, kannibalistischen und verletzten Schweinen berichtet. Dadurch sei dem Betrieb vorerst die Lieferberechtigung entzogen worden. Was diese Tiere hier durchmachen müssen, ist scheußlich und sollte viel mehr in den Medien zur Sprache kommen. Stattdessen wird ihnen nur ein kleiner Ausschnitt der Zeitung gewidmet und dann auch noch mit einem Titel, in dem steht „Verdacht der Tierquälerei“. Warum „Verdacht“? In dieser Situation kann man mit Sicherheit sagen, dass dies Tierquälerei ist. Es wird Zeit, dass Tierquälerei und das tägliche Leid in der Massenzucht kritischer in den Medien behandelt wird. Entschuldigungen und leere Versprechen der Bauern dürfen nicht mehr geduldet werden. Massentierhaltung ist barbarischer und zerstörerischer als alles, was die Tierwelt je hervorgebracht hat. Und jeder, der nach all diesen Kenntnissen solche Tierquälerei immer noch rechtfertigt, ähnelt den jämmerlich gehaltenen Tieren auf geistiger Ebene mehr als gedacht.
Mia Faltejsek, Svenja Feuerstein und Pia Kosmatsch, Schülerinnen der 7b des BORG Dornbirn