Achtalradweg:

Leserbriefe / 12.03.2024 • 18:46 Uhr

Jetzt ist die Katze

aus dem Sack

Ich weiß nicht: Ist es zum Lachen oder zum Weinen, was ich letzthin in den VN gelesen habe? Da macht tatsächlich der Regio-Obmann einen Kniefall vor den Achtalweg-gegnern der Landesregierung und bringt wieder eine sinnlose Verbindung (Alibihandlung) über Alberschwende ins Spiel (Gefährlichkeit, unnötiger Bodenverbrauch, Abgasbelastung, Grundablösungen und würde von kaum jemandem angenommen).

Ich wundere mich ja schon seit längerer Zeit, warum seitens der Regio nicht intensiver für den Lückenschluss des bereits teilweise bestehenden Achtalradweges eingetreten und dem grünen Mobilitätslandesrat die Stirn geboten wurde. Ich bin überzeugt, wenn alle maßgeblichen Leute an einem Strang gezogen hätten, wäre der Lückenschluss bei entsprechender Begründung schon längst erfolgt und es hätten sich die vom Landesrat angezettelten Variantenprüfungen, bestellten Gutachten und somit verursachten hohen Kosten erübrigt. Den größten Beitrag für den Umweltschutz, den die Talschaft Bregenzerwald leisten könnte, wäre eine attraktive Anbindung an das Radwegenetz im Rheintal. Gerade jetzt in der Zeit des Klimawandels müsste ein solcher Beitrag höchste Priorität haben. Sind wir es nicht unseren Nachkommen schuldig, auch aus Sicht des Umweltschutzes eine vernünftige Radwegeanbindung (wäre einzig und alleine die Route entlang der stillgelegten Bahntrasse) zu schaffen? Gerade grüne Politiker und auch eine Naturschutzanwältin müssten allen dem Umweltschutz dienlichen Maßnahmen äußerst positiv gegenüberstehen.

Max Dietrich, Mellau