Gefährliches
Verkehrsverhalten
in FGZ Bregenz
E-Scooter sind für Fußgänger der größte Risikofaktor im Stadtverkehr. Einer aktuellen Umfrage des ADAC an 3200 Personen zufolge fühlen sich 55% der Passanten durch rücksichtslos schnell fahrende und falsch geparkte E-Scooter gestört. Auf Rang zwei folgen mit 47% die Fahrradfahrer, denen vor allem gefährliche Überholmanöver, Benutzung von Gehsteigen und Zebrastreifen vorgeworfen wird. Nur 29%(!) der befragten Fußgänger benennen Autofahrer in Begegnungszonen als wahren Störfaktor (Bericht s. NTV 23.11.23). Auch in Bregenz nehmen alle die stark abschüssige Kirchstraße als Rennstrecke der E-Scooter- und Fahrradfahrer als großes Gefahrenpotenzial wahr. Für sie gilt nicht
30 km/h Höchstgeschwindigkeit bzw. Schritttempo.
In Kürze werden Bürger und Gäste wieder mit gefährlichen Situationen konfrontiert. Viele Städte in A, D, F und CH haben wegen der wirr auf Gehsteigen abgestellten E-Scooter diese vom Verkehr verbannt. Diese und alle weiteren Probleme können sofort ohne Kosten gelöst werden, wenn in der Kirch- und Römerstraße wieder die Begegnungszone eingeführt wird. In dieser müssen gezwungenerweise alle Zweirad- und Autofahrer sowie Fußgänger mehr Rücksicht aufeinander nehmen. Es braucht von Rot/Grün nur etwas Rücksichtnahme gegenüber den betroffenen Bürgern. Wenn jedoch weiterhin jede Einsicht unterbleibt, dann müssen nächstes Jahr die Bürger entscheiden. Wie wohl?
Herbert Kristavcnik, G. Vogel, W. Braun für die politisch unabhängige Bürgerinitiative zur Wiederherstellung einer Begegnungszone in der Kirch- und Römerstraße, Bregenz