ÖVP im freien Fall
Zum VN-Bericht vom 9. April:
Magnus Brunner möchte gerne als Finanzminister unter Kanzler Nehammer nach der Wahl weitermachen. Aber er könne sich nicht vorstellen unter Kanzler Kickl. Viele Politiker konnten sich vor den Wahlen nicht vorstellen, mit einer ungeliebten Partei zu regieren, und sind dann beim Postenangebot über ihr reines Gewissen drübergestiegen. Alles eine Sache der Perspektive. Kanzler Nehammer, der kleine Lehrling von Trump, der nur sinnlose Diskussionen ohne Substanz und Nachhaltigkeit vom Zaun bricht (diese lächerliche Leitkultur, Plan für Österreich). Alles nur, um der FPÖ Simmen abzugraben. Was aber nicht passieren wird. Dann hat Herr Brunner, als Corona kam, die Wirtschaft mit Milliarden zugeschüttet. Jetzt gibt es den Cofag-Untersuchungsausschuss, der alles Überförderte ans Tageslicht bringen sollte. Jetzt warte ich auf ein Sparpaket, dass kommen wird. Aber die christlich soziale (war sie mal) ÖVP wehrt sich seit Jahren gegen Vermögensteuern. Verteilung von oben nach unten. Aber die immer noch Türkisen in der ÖVP, wie Susanne Raab oder Staatssekretärin Claudia Plakolm, haben ihr Businesskostüm längst eingetauscht und zeigen sich nur noch mit kräftigen Lederhosenträgern, im feschen Dirndl. Ganz im Sinne der Leitkultur. Mir graust es vor den nächsten Wahlen.
Klaus Islitzer, Fußach