Schruns und die Begegnungszone entlang der Silvrettastraße …

Leserbriefe / 24.04.2024 • 18:21 Uhr

. . . sind beliebte Treffpunkte seit dem Löwenhotelanbau. Hier befinden sich die Josefsheim-Gastronomie, Simo-Verwaltungsgebäude, mit einer unauffällige Natursteinfassade, Posthotel Taube und das Jagdhaus. Fußgängerzone, Gemeindevorplatz, Kirchplatz und Gässle entsprechen einer ausgewogenen Realisierung für Fußgänger und Mobilisten, um Geschäftliches zu erledigen. Das Verschandeln der Bahnhof- und Silvrettastraße mit Bollern und bunten Klecksen ist für mich ein No Go. KIP-Förderungen sind sicher nicht dafür gedacht, den erst neu renovierten Ortsteil zu verschandeln. Bahnhhofstraße und Silvrettastraße sind als Zubringer für den Ortsteil Gamplaschg, Sternenparkplatz, Hochjochbahn sowie durch den ÖPNV gut ausgelastet. Durch die engen Kurven ist eine weitere Geschwindigkeitsbeschränkung nicht notwendig. Dieser gut frequentierte und wichtige Straßenabschnitt hat die Aufgabe, möglichst ohne staubildende Barrieren das Verkehrsaufkommen zu bewältigen. Straßenmalerei à la „Berlin Kreuzberg“ ist im Montafon nicht zielführend. Wenn zwei Unternehmer versuchen, 170.000 Euro für ein nicht durchdachtes Projekt zu lukrieren und mit rhetorischer Geschicklichkeit versuchen in der Gemeindestube die Zuhörer zu überzeugen, ist das aus unternehmerischer Sicht verständlich. Den zum Teil einspurig befahrbaren Veltlinerweg, als Umfahrung der Hauptstraße anzubieten, ist wörtlich eine dämliche Idee. Eine gute Idee zur Lärmminderung wäre: Das Sirenengeheule (Samstagmittag) auf eine jährliche Probe zu reduzieren, so wie für alle anderen Warnsignale auch genügt. Bei Feuerwehreinsätzen wird ohnehin mittels Pager alarmiert.

Manfred Schwarzhans, Schruns