Keine „echte“
Willkommenskultur, echt?
Die scheidende Grünen-Landtagsabgeordnete Aydin beklagt in den VN vom 9. Juli wieder einmal mantra-
artig die mangelnde Willkommenskultur für Migranten in Vorarlberg. Das ist einfach ungerecht und schlicht schäbig gegenüber der „in-digenen“ Bevölkerung. Mindestens 50 Prozent speziell der westasiatischen Migrant(inn)en, die seit 2015 ins Land kamen, leben von den Segnungen unser Sozialkassen. Diese werden bekanntlich von denen befüllt, die jeden Morgen aufstehen und den Laden am Laufen halten, bzw. oft auch Nachtarbeit leisten. Wer wie ich in einem Gemeinde-Wohnungsauschuss mitarbeitet, weiß, dass Sozialwohnungen weit über ihren Bevölkerungsanteil hinaus an Migranten vergeben werden. Finanziert werden diese Wohnungen wiederum von den Steuerzahlern, die jeden Tag, oft auch in der Nacht voll arbeiten und deshalb selbst für eine Sozialwohnung „zu viel“ verdienen. Im Übrigen wäre der von Frau Aydin beklagte Alltagsrassismus sicher viel geringer, wenn speziell „unsere“ west-asiatischen Neubürger(innen) in Sachen Integrationskultur vergleichbar initiativ wären wie bei ihrer Anspruchskultur. Mit ihrem Narrativ der (angeblichen) mangelnden Willkommenskultur in Vorarlberg „motiviert“ Frau Aydin zusätzlich über diese Aussage zurecht verärgerte „indigene“ Vorarlbergerinnen und Vorarlberger „rechts“ zu wählen. Will sie das wirklich?
Integration ist nun mal überwiegend eine verpflichtende „Bringleistung“. Wer das nicht will, darf jederzeit gerne wieder in sein, meist wegen der dort gelebten Steinzeitreligion dysfunktionales, Heimatland zurückkehren.
Dr. Klaus König, Lauterach