Orbáns Friedens-
mission – Cui bono

Leserbriefe / 18.07.2024 • 21:18 Uhr

Der Krieg steht vor der Haustür Ungarns, Mittel- und Westeuropas. Die ungarischen Eliten erinnern sich nur allzu gut an die Schrecken des Ungarnaufstands. Im Museum „Haus des Terrors“ werden die Auswirkungen des Nazi-Regimes und des Sozialismus sichtbar gemacht, um diese Zeit nicht zu vergessen. Die Ungarn fürchten, dass der Krieg erneut zu ihnen getragen wird, mit all den bekannten verheerenden Folgen. Als ich im Mai dieses Jahres eine Woche auf Bildungsreise in Ungarn war, besuchte ich diese Orte in Budapest. Ich konnte spüren, wie sehr die Menschen dort den Frieden schätzen und bewahren möchten. Orbáns Friedensmission zielt darauf ab, diese Stabilität zu erhalten. Die Sorge um das Wohl des eigenen Volkes und der Nachbarn steht dabei im Vordergrund. In einer Zeit, in der Konflikte eskalieren, ist es von Bedeutung, dass wir alle gemeinsam für den Frieden einstehen. Orbans Bemühungen, trotz aller Herausforderungen einen friedlichen Weg nach mehr als zwei Jahren Krieg zu finden, verdienen Anerkennung. Mögen seine Anstrengungen dazu beitragen, dass Frieden und Sicherheit in unserer Region bewahrt werden. Wir sollten den Dialog und die Zusammenarbeit fördern, um gemeinsam eine friedliche Zukunft zu gestalten, bevor unsere Söhne und Töchter in den Krieg ziehen.

Andreas Lunardon, Hard