Zukunftsfähige Politik
Vorarlberg braucht eine zukunftsfähige Politik. Jene unter Markus Wallner ist es leider nicht. Starrsinnig verkrampft er sich in unhaltbare Milliarden Euro teure Uralt-Projekte wie die Vier-Röhren-Untertunnelung in Feldkirch (Schätzungen bis zu 800 Millionen Euro aus dem Landesbudget!) oder die von Lustenau abgelehnte CP-Variante durch die Vorarlberger Riedlandschaft.
In Feldkirch diskutieren einige ÖVP-Kreise bereits Lösungen ohne Tostner Ast, möglicherweise ohne Tisner Ast: Der Widerstand wird immer größer, die Röhren sind einfach nicht zu bezahlen. Noch hat man keine einzige Röhre begonnen! Im Unterland findet man Wallners CP-Starrsinn lächerlich, ein sündteurer Leerlauf, bar jeder Chance auf Realisierung.
Die Kosten: geschätzt über zwei Milliarden Euro. Es gibt keinen völkerrechtlichen Anschlusszwang in Au/St. Margarethen, gegen zwei Standortgemeinden (Lustenau, Höchst) ist die Trasse nicht durchsetzbar, über 200 Grundstückseigentümer in Lustenau müssten enteignet werden, ökologisch ist die Trasse ein Desaster, bautechnisch ein irrwitziges Kostenrisiko durch eine moorige, sumpfige Landschaft, die durch ihre CO2-Bindekraft aber immer wichtiger wird, rechtlich ein absolutes Hochrisikoprojekt: absolut sinnlos, aussichtslos, hier weitermachen zu wollen, Millionen würden aus Starrsinn begraben. Da sind die NGOs schon viel weiter. Mit ihrer Golden-Gate-Initiative zum Beispiel bieten sie sogar wirtschaftsfreundliche Lösungen an, die weitaus klimaverträglicher und zukunftsfähiger wären.
Sie könnten die Tunnelspinne und die CP-Variante kostensparend ersetzen.
Andreas Postner,
Rankweil