Pensionserhöhung

Leserbriefe / 09.08.2024 • 18:41 Uhr

In der Ausgabe vom 31. 7. 2024 wird von Frau Schilly-Polozani und Herrn Prock auf die künftige Pensionsanpassung 2025 verwiesen, die voraussichtlich zwischen 4,5% bis 4,7% (Brutto) betragen wird. Sie schreiben, dass dies für den Steuerzahler eine positive Nachricht sei (!), hätten die Pensionisten in den letzten Jahren zu viel an Erhöhung erhalten. Hierüber kann man diskutieren, wenn man die Zahlen der letzten Jahre zu Inflation und Pensionserhöhung vergleicht. Es wird allerdings – bewusst oder unbewusst – von den beiden Schreibern vergessen, darauf hinzuweisen, dass die Pensionisten ebenso Steuern zahlen müssen, obwohl sie ja während ihrer Arbeitszeit Steuern bezahlt haben, d.h. bereits einmal versteuertes Geld wird nochmals versteuert. Gerecht oder nicht, es ist einfach so, aber stetig zu verweisen, dass die Pensionen Milliarden kosten (hier wurden von der arbeitenden Bevölkerung – also auch von uns – jahrelang Pensionsbeiträge geleistet), muss nicht sein! Bedenken Sie, dass auch Sie einmal in Pension gehen werden. Die jetzigen und zukünftigen Pensionisten haben es sich verdient, dass ihr Ruhestand durch den Staat finanziell teilweise abgesichert wird, denn schlussendlich haben sie stets ihren Beitrag geleistet, dass es dem Staat Österreich bzw. uns gut geht.

Werner Monz, Hohenems