Bahnhof Bregenz-Hafen
Zum Bericht „Haltestellen-Ausbau erregt die Gemüter“, VN vom 19. 8. 2024:
Das kann nur ein Faschingsscherz sein, dass man ernstlich darüber nachdenkt, einen zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke an der Pipeline zu bauen. Da zerstört man ein Naherholungsgebiet, das es so in ganz Europa nirgends gibt und erst neu errichtet wurde. Inzwischen wurden zahlreiche Studien und Pläne erstellt und vorgelegt, um den zweigleisigen Bahngleisausbau unter die Erde zu bringen. Nachdem der Ersatzbahnhof näher zum Zentrum der Stadt errichtet wird, ist für die Bauzeit des neuen Bahnhofs der Bahnhof-Hafen sowieso überflüssig. Ich hoffe, dass sich in dieser Zeit die Menschen daran gewöhnen, von dort in die Stadt, zur Pfänderbahn und zur HTL zu kommen. Dadurch wird auch die Gastronomie im Stadtkern profitieren. Ich hoffe, dass kein Bregenzer seinen Grund für die Verlängerung der Gleise beim Bahnhof-Hafen für diesen Unsinn verkauft. Sollte nun die ÖBB trotz all dieser Widersprüche der Stadt Bregenz und umliegender Gemeinden dieses Vorhaben durchziehen wollen, bin ich die Erste, die protestieren geht. Und ich hoffe, dass dann alle Menschen aus Bregenz, Vorarlberg, der angrenzenden Schweiz und Deutschland teilnehmen werden. Wir Vorarlberger haben schon mal eine Schiffstaufe in Fußach verhindert, also werden wir auch den zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke an der Pipeline verhindern können.
Christine Oberforcher, Bregenz