Mein Urteil mache ich selbst!
Auch als Christ bin ich selbst kein besserer Mensch als jeder andere. In Zeiten wie diesen bewegt es mich, wie bei Olympia 2024 Jesus beim letzten Abendmahl dargestellt wird. Dürfen wir uns auch nach 200 Jahren Französischer Revolution so die Brüderlichkeit vorstellen? Dürfen wir das Leben so missachten wie in Österreich, wo nach Schätzungen jährlich ca. 10.000 Menschen abgetrieben werden, und in der Folge viele Verletzungen sich in den Familien festsetzen können? Bei unserem Ableben wird bei unserem Schöpfer nur das Urteil gesprochen, wofür ich mich selber vorher entschieden habe. Jesus liebt uns alle, auch jeden Sünder.
Nur vor der Sünde warnt uns Gott und schenkt uns das Bußsakrament. Bedenken wir, dass sich die Zeiten wiederholen können. Darf ich als Beispiel die Erzählung im Alten Testament in Erinnerung rufen: Wo Jona ca. 700 v. Christus die Menschen in der „Metropole“ Ninive gewarnt hat. Und sie bekehrten sich und taten Buße. Ninive wurde verschont, weil sie dann auf Gott horchten.
So werden auch wir heute von Jesus zur Umkehr aufgerufen. Gut dargelegt in Predigt Radio Horeb vom 1. 8. Feiern wir doch unsere Erlösung an Weihnachten und Ostern nicht umsonst.
Reinhard Mathis, Dornbirn