Corona-Aufarbeitung dringend nötig
Die Coronapandemie hat tiefe Gräben in unserer Gesellschaft hinterlassen. Familien, Vereine und Freundeskreise sind gespalten, und oft stehen sich die Menschen unversöhnlich gegenüber. Um diese Kluft zu überwinden, ist eine umfassende Aufarbeitung der Geschehnisse dringend notwendig.
Es braucht den Willen zur Versöhnung auf beiden Seiten, um wieder zusammenzufinden. Gemäß den Daten des ORF haben bis Ende der Coronamaßnahmen am 30. 6. 2023 in Vorarlberg
71 % der Bevölkerung die erste Impfdosis erhalten, während 53,9 % mit der dritten Impfdosis grundimmunisiert wurden. Dies zeigt, dass nicht jeder Ungeimpfte automatisch ein Impfgegner ist.
Die pauschale Verurteilung ganzer Bevölkerungsgruppen war ein Fehler, der viele Menschen entfremdet hat.
Auch die jüngst freigeklagten RKI-Protokolle belegen, dass die Behauptung einer „Pandemie der Ungeimpften“ so nicht haltbar war. Zudem zeigt der Bericht über Meldungen vermuteter Nebenwirkungen nach Impfungen zum Schutz vor Covid-19 des Bundesamtes für Sicherheit und Gesundheit vom 29. 1. 2024, dass es österreichweit schwerwiegende Nebenwirkungen (3014 Krankenhausaufenthalte, 489 Fälle von Herzmuskelentzündungen und 326 Todesfälle) im zeitnahen Zusammenhang mit den Impfungen gab. Dies muss offen diskutiert werden, um Vertrauen wiederherzustellen. Nur durch eine ehrliche Auseinandersetzung mit den Geschehnissen können wir die Wunden heilen und als Gesellschaft gestärkt aus dieser Krise hervorgehen.
Andreas Lunardon, Hard