Bahnhof Bregenz

Leserbriefe / 08.09.2024 • 17:26 Uhr

Bei der Ankunft im Bregenzer Bahnhof vermisst man die Schafe auf den Gleisen. Als Nächstes „vermisst“ man die Rolltreppen, die man nicht einmal zu Fuß besteigen kann und darf, weil alles klug verbaut ist. Optimisten glauben dann, einen Lift benützen zu können, aber auch der ist tagelang außer Betrieb! So dürfen die so geschätzten Kunden ihre Koffer, Fahrräder und Kinderwägen über die Treppen rauf und runter schleppen. Jungen, gesunden Leuten geht‘s dabei besser als mir mit meinen knapp 80 Jahren! In Asien nennt man sowas „a loss of face!“ –aber ich bin mir da nicht ganz sicher – oder: eher sicher, dass das vorher schon nicht existiert hat.

Roland Guettler, Hong Kong