Man schämt sich

Leserbriefe / 10.09.2024 • 20:24 Uhr

Kickl gegen Nehammer und Wallner gegen Bitschi, jeden Tag wird gegeneinander gepöbelt. Wut und Zorn steigern zwar die Kräfte des Körpers, vermindern aber exorbitant die des Geistes. Das kann man bei Wahlen gut beobachten. Unterschiede gibt es ja zwischen diesen Parteien de facto nicht mehr. Hauptsache nach unten treten und Klientelpolitik. Obwohl beide wissen, dass es ohne Zuwanderung wirtschaftlich nicht geht. Richtige Lösungen – Fehlanzeige. FPÖ-Kickls Wahlplakat „5 gute Jahre“. Bitte nicht, mir hat die letzte ÖVP-FPÖ Regierung 2017-2019 völlig genügt. Man musste sich schämen. Herr Bitschi probiert es mit ungesundem Energy Drink, um sich für die Landtagswahl zu stärken, ein gesundes Glas Milch von Brandner Kühen hätte es auch getan. Kein Wort zu Kickl, der unsagbares (Salzburger Festspiel-Inzüchtler, und und …) salonfähig macht. Schön still bleiben. Doch sollte der kommende FPÖ-Volks- und Festungskanzler (hoffentlich nicht!) bei den Wahlen gut abschneiden, so wird der kleine Gallier aus Vorarlberg, Herr Bitschi (wir gehen den Vorarlberger Weg) mit Begeisterung auf das Pferd aufsteigen, das der ehemalige Innenminister Kickl für teures Steuergeld gekauft hat. Ich bin überzeugt, alle hier Genannten haben ein situationselastisches, nicht mehr operierbares Rückgrat, das sie alle nach der Wahl zusammenbringen wird. Es ist zum Schämen.

Klaus Islitzer, Fußach