Lebensader
oder Herzinfarkt?
Wenn Bürgermeister Rädler meint, dass die Tunnelspinne die „zukünftige Lebensader der Stadt“ ist, dann sollte er auch dazusagen, dass die Entlastung der Bärenkreuzung auf zirka 26 Prozent geschätzt wird. D. h. es würden trotz Tunnelspinne immer noch täglich 30–35.000 Fahrzeuge die Bärenkreuzung nutzen! Die VertreterInnen der Landesregierung und des Landtages sollten sich die Frage stellen, ob die „Lebensader für Feldkirch“ nicht zu einem „Herzinfarkt im Ländle“ führt. Es werden mindestens 320 Millionen Euro – aus Erfahrung mit anderen Straßenprojekten eher 600 Millionen Euro – für Bildung, Gesundheit, Ausbau ÖV und Radwegnetz fehlen. Ebenfalls fehlt dieses Geld für Projekte in den anderen 95 Gemeinden des Landes!
Friederike Egle, Bürgerinitiative „stattTunnel“, Frastanz