Klima-Panik

Leserbriefe / 19.09.2024 • 19:00 Uhr

Klima-Panik führt zu Angst, Ohnmacht, Pessimismus und zu überstürzten Fehlentscheidungen und Verboten. (Atomausstieg, Abwürgen der Wirtschaft, S18-Verhinderung, Klimakleber). Wissenschaft müsste diese Angst eigentlich bekämpfen. 2016 starben durchschnittlich 50.000 Menschen pro Jahr direkt durch eine Naturkatastrophe – und damit genau so viele wie 100 Jahre zuvor, obwohl sich die Weltbevölkerung in diesem Zeitraum fast vervierfacht hat.

Beispiel eines katastrophalen Jahrtausendereignisses: Magdalenen-Hochwasser, das 1342 Mitteleuropa heimsuchte (Vb-Wetterlage) und der Pest den Weg bereitete („Schluchtenreissen“). Es gibt noch immer zehnmal mehr Kälte- als Hitzetote (die mehr der Armut als der Temperatur geschuldet sind). Wir haben ein Problem, aber es ist nicht direkt existenzbedrohend. Die Bewältigung kann nur global und sozialverträglich erfolgen. Der Mensch hat durch seine enorme Anpassungsfähigkeit schon immer Auswege gefunden, sonst wäre er wohl schon längst ausgestorben.

Peter Rzipa, Lauterach