Die Wiener Erklärung der FPÖ

Leserbriefe / 05.11.2024 • 21:03 Uhr

Kaum ist Herr Rosenkranz Präsident des Nationalrats lädt er den Putin Freund Victor Orban nach Wien ein. Orban ist in Ungarn sehr umstritten, und er versucht in seinen sechs Monaten EU-Vorsitz möglichst viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Die FPÖ bietet ihm dazu bereitwillig eine Bühne. Doch der Blick nach Ungarn zeigt, Orban versucht die Rechte des Volkes per Gesetz einzuschränken. Selbst die Pressefreiheit ist bereits weitgehend abgeschafft. Sein Weg gleicht eher einer Diktatur als einer Demokratie.

Die Einladung von Orban legt eine Frage nahe: Will die FPÖ in Österreich einen ähnlichen Weg beschreiten? Und wie ist das Wort Freiheitliche Partei zu verstehen, wenn man sich mit Leuten schmückt, die jegliche Freiheit in ihrem Land zu unterbinden versuchen? Viele Fragen, welche wohl auch Herr Bitschi nur schwer beantworten kann.

Renate Moser, Lochau