Wissenschaft

Leserbriefe / 27.11.2024 • 19:02 Uhr

verliert gegen

„einfache“ Parolen

Die Wahlen in Österreich und USA mit Neo-Präsident Trump (samt seinen „Auserwählten“) lassen wirklich nichts Gutes für unsere unverhältnismäßig ausgenützte Natur erahnen. Unser Klimanotstand zeigt sich in immer häufigeren und zerstörerischen Ausmaßen weltweit, aber auch in Österreich (siehe milliardenteure Hochwasserschäden in NÖ). Die UNO, Wissenschaftler und Klimaexperten weltweit zeigen uns auf, mit welchen Maßnahmen Klimarettungsziele laut Pariser Klimaabkommen noch erreichbar wären. Aber offensichtlich fühlt sich dafür bei Wahlgängen niemand verantwortlich. Anders ist der Trend zur FPÖ und der Schwund der Grünen kaum erklärbar.

Im offensichtlich FPÖ-nahen Servus-TV („Wegscheider“) werden vielfach Wissenschaftsmeinungen lächerlich gemacht. Als Vater einer Großfamilie mit entsprechend großer Verantwortung für eine auch in Zukunft menschen- und tierfreundliche Welt (wie in meinem Garten) möchte ich mir einfach nicht vorwerfen lassen, nichts dagegen zu tun. Auch maßgeblichere Personen wie der alte und neue Fußacher Bürgermeister sowie der „Projektmotor“ Gerald Mathis tragen mit ihrem Projekt „Renaturierung des Rinnsales alte Fußach“ zu einem wesentlich familienfreundlicheren und naturnäheren Umfeld bei. Dass jetzt auch eine „Schwarz/Blaue“ Landesregierung in einem schon längere Zeit andauernden schwierigen politischen und gesellschaftlichen Umfeld nicht einfach „niedrige“ Preise bestimmen kann, zeigt die VN-Schlagzeile vom 23. 11.: „Durchschnittshaushalt zahlt kommendes Jahr für Strom 400 Euro mehr“.

Egon Troy, Fußach