Rhesi – Mitwirkungsbericht

Leserbriefe / 01.12.2024 • 18:28 Uhr

Wir müssen leider feststellen, dass in den genannten Berichten – www.rhesi.org/was-bisher-geschah/mitwirkung – die Stellungnahmen, Vorschläge und Einwände zum Teil ohne Namen, nur teilweise und nicht korrekt wiedergegeben werden, entgegen der vielfachen Ankündigungen „Die Rückmeldungen werden im Rahmen eines Berichts beantwortet und veröffentlicht“. Es wurden die genannten Stellungnahmen, Argumente, Vorschläge und Einwände (original in www.rhesinat.at unter Mitwirkungsverfahren zu lesen) zum Teil gekürzt wiedergegeben, gar nicht darauf eingegangen und dementsprechend auch nicht beantwortet.

Verwunderlich und nicht nachvollziehbar ist, dass zum Teil die Beantwortung aus Sicht von nicht aufgeschalteten Projektunterlagen stattfand. Verwunderlich ist auch, dass über die mögliche Projektkosten-Halbierung gar nicht berichtet wurde. Ist es nicht ein internationales Projekt, da die Kosten und Auswirkungen auf beide Staaten zukommen? Wir fordern daher, dass die gemachten Vorschläge und Einwände vollständig veröffentlicht werden! Vorarlbergs Schuldenstand steigt von 450 Millionen auf 650 Millionen Euro.

Landeshauptmann Wallner meinte zum Landesbudget, dass sobald die Krisen überstanden seien, aber „da und dort“ den Sparstift ansetzen werde müssen (ORF). Den Sparstift kann man jetzt schon durch Halbierung der Kosten beim Projekt Rhesi ansetzen, 25 Jahre – jährliche Einsparung bis zu 6 Millionen Euro, ohne das Projektziel Hochwassersicherheit mit Abfluss von 4300 m3/s zu schmälern.

Norbert Bolter, Vorstandsmitglied RheSiNat – Verein für Sicherheit & Natur, Koblach