Achtal-Radweg –

Leserbriefe / 06.12.2024 • 21:31 Uhr

Lückenschluss in

den Bregenzerwald finanzieren und

fertigstellen

„Teurer Stadttunnel, kein Achtalweg“ auf der VN-Titelseite schockierte zahlreiche Befürworter dieses so wichtigen Radweg-Lückenschlusses in den Bregenzerwald. Doch schon auf Seite 3 wurde mit Foto und Text von einer Berücksichtigung in einem der kommenden Radwegbudgets berichtet und gleichzeitig klargestellt: „Sobald die gesamten Fakten für die Umsetzung dieser so bedeutungsvollen Rad- u. Fußwegverbindung mit sanfter Steigung in den Bregenzerwald erstellt sind, wird das Achtalprojekt umgesetzt! Damit lebt nun wieder eine neue Hoffnung auf eine zeitnahe Realisierung. Durch die bisherige weitestgehende Untätigkeit kam es leider zu einem fortschreitenden Verfall der Bauwerke, sodass selbst der Wanderweg auf der ehemaligen Wälderbahntrasse heutzutage nicht mehr gefahrlos begehbar ist! Nach Kostenschätzung des langjährigen Dornbirner Tiefbauchefs, DI Hermann Wirth, dürften die Herstellungskosten für einen naturnahen Radwanderweg unter der Hälfte der zuletzt kolportierten 60 bis 70 Mill. Euro liegen, und wären nicht alleine aus dem Radwegbaubudget zu finanzieren. Vielmehr müssten alle Fördertöpfe ausgeschöpft, u.a. der EU (Interregprojekt „Nagelfluhkette – Oberallgäu“, des Bundes (Katastrophenfonds, Wildbach- und Bundeswasserbauverwaltung), Rücklagen aus der Ablöse der ÖBB anlässlich der Wälderbahnauflassung, und auch ein Beitrag des Illwerkekonzerns und der vkw als Kompensation für die verursachten Achwuhrschäden durch den Schwallbetrieb der Wasserkraftwerke KW Langenegg und KW Alberschwende eingefordert werden.

Helmut Leite, Alt-Bgm Schwarzach