FPÖ und Kickl, das „hässliche Biest“
Schon lange ist mir diese nasenrümpfende Empörung der „Kultivierten“ gegen FPÖ und Kickl unsympathisch. Es ist ja geradezu Mut gefordert, dass man sich zur FPÖ bekennt und gar noch zu dem „Biest“ Kickl; ähnlich wie es bis heute als moralische Entgleisung gilt, sich für einen „Sebastian Kurz“ auszusprechen. Den “Linken“ konnte diese Tendenz nur gefallen. Diesem Kalkül folgten aber unfreiwillig auch die Vertreter der ÖVP, um so doch noch dem Maßstab einer bürgerlichen Moral gerecht zu bleiben und zu verhindern,was nicht zu verhindern war. Mit-Ursache für diese extremen Aburteilungen sind Medien, die zuvor schon den S. Kurz und jetzt auch seinen Antipoden H. Kickl der öffentlichen Verachtung ausgesetzt haben. Aber paradoxerweise haben dieselben Medien die fast gegenteilige Wirkung erreicht: Das „hässliche Biest“ gewinnt in dem Maße an öffentlicher Macht, als es angefeindet wurde. Warum? Es sind die konkreten Inhalte: Konsequente Zuwanderungspolitik; Abwehr des „Genderismus“, Bewahrung der eigenen Kultur und der „Nationalen Souverenität“; gegen einen politischen Missbrauch der „Menschenrechte“; deshalb erfreulich, dass „Salvini“ doch noch „recht“ bekommen hat angesichts der Überforderung Italiens durch eine immense Flüchtlingszuwanderung. Und im Blick auf Ukraine wird auch hier die Meinung der Trump-Wähler gelten, dass man berechtigt ist, das Geld zuerst für das eigene Budget auszugeben.
Peter Mathei, Alberschwende